Proprioceptive
Neuromuskuläre Fazilitation PNF
Seit in den (19) 40ziger Jahren, die Polioepidemie in den Vereinigten
Staaten und dann nach Europa überschwappte, zählt die
Behandlungsmethode Proprioceptive Neuromuskuläre Fazilitation
PNF zu den wichtigsten Behandlungskonzepten in der Physiotherapie.
Die Philosophie von PNF ist es, Alltagsfunktionen, die der Patient
durch Krankheit verloren hat, zu mobilisieren, um ihn so
selbständig wie nur möglich zu machen.
Fazilitation stammt aus dem lateinischen und bedeutet Erleichterung. Wir
analysieren Bewegungen, die der Patient selbständig bzw.
Bewegungen die er durch Schmerz/Spastizität nicht
selbständig oder nur unökonomisch ausführen
kann. Dabei sind Kenntnisse aus der Biomechanik, ebenso wie das Wissen
darum, wie Bewegungen vom zentralen Nervensystem organisiert werden,
wichtig für den Therapeuten. Er nutzt diese Kenntnisse
zusammen mit der Motivation des Patienten, um ihn in seinem Lernprozess
zu unterstützen, zu fazilitieren.
Die positive Bewegungserfahrung z.B. die Hand zum Glas zu
führen, um selbstständig zu Trinken, führt
dazu, dass die Motivation steigt und der Patient nun eine Bewegung
ausführen kann, die er bisher nicht ohne Hilfe oder nicht
selbständig ausführen konnte.
Die Hände des Therapeuten sind im PNF Konzept wichtige
Werkzeuge, die dort eingesetzt werden, wo taktile Information sinnvoll
ist. Die Hände des Therapeuten werden nur so lange eingesetzt
bis der Patient sicher und ökonomisch die Funktion
ausführen kann.
Die Bewältigung des Alltags und die
Selbständigkeit des Patienten stehen immer im
Vordergrund.
Wann kann PNF hilfeich sein:
Demonstrations-Video PNF (Proprioceptive Neuromuskuläre Fazilitation)
Ausbildung in Proprioceptiver Neuromuskuläre Fazilitation PNF
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